Tag 30: Ich gehe in die volle Selbstverantwortung für meine Kreationen

Am gegenwärtigen Punkt meiner Entwicklung wird die Idee sehr dominierend, dass meine unbewussten Glaubenssätze die eigentliche Ursache für all die Manifestationen in der äußeren physischen Welt sind, die sich mir dort zeigen und die ich darin erfahre. Ich erkenne, dass alle Glaubenssätze die ich über mich selbst, über andere, und über die Welt insgesamt in mir trage, die eigentliche Ursache für meine Erfahrungen in dieser Welt sind. Auch wenn ich das manchmal nicht glauben möchte, besonders dann nicht, wenn ich mir die Umweltzerstörung, die Kriege und Konflikte der Menschheit, und einige andere Dinge anschaue. Dann fällt es mir sehr schwer die Ursache für diese Effekte in MIR zu sehen.

Und trotzdem kann ich die Idee nicht gehen lassen, dass es tatsächlich so ist, dass ich selber die Ursache für alle diese Dinge bin, und dass ich deswegen auch die Verantwortung dafür trage, all dies zu ändern. Das ist keine angenehme Idee, denn sie ist sehr schwierig und erscheint allein schon aufgrund ihres enormen Umgangs unlösbar.

Gleichzeig wird mir absolut klar, dass alle Veränderung von innen heraus angestoßen werden und vom Einzelnen ausgehen muss. Denn ich erkenne vollständig, dass ich allein der einzige Grund dafür bin, dass ich diese Dinge in meinem Leben erfahre. Sollte ich die Verantwortung dafür nicht akzeptieren, dann würde ich die Verantwortung nur auf andere (Regierungen, Führer, Gurus) abschieben und das Ergebnis davon wäre, dass ich andere für diese Zustände verantwortlich machen würde, wodurch sich absolut nichts ändern würde. Solches Verhalten würde die Dinge nur noch schlimmer machen und das können wir täglich in unserem Umfeld und auf der ganzen Welt sehen und erkennen.

Deswegen ist der erste wichtige Schritt der zu untersuchen und zu verstehen, WARUM ich diese Effekte in der äußeren Welt erzeuge. Was sind die zugrunde liegenden Glaubenssätze über mich selber und die Welt als Ganzes, welche die Effekte und Erfahrungen in meinem Leben hervorbringen, die ich dort erfahre? Nur wenn ich das vollständig verstehe und meine Antworten auf diese Fragen finde kann ich irgend etwas davon ändern.

  • Ich vergebe mir dass ich es akzeptiert und erlaubt habe nicht zu realisieren, dass ich der Grund für die Effekte und Erfahrungen bin, die ich in der äußeren physischen Welt manifestiert sehe.
  • Ich vergebe mir dass ich es akzeptiert und erlaubt habe andere für die Probleme verantwortlich zu machen die ich in dieser Welt sehe, ohne zu verstehen dass es nicht sie sind sondern ich selbst, der diese Dinge hervorbringt.
  • Ich vergebe mir dass ich es akzeptiert und erlaubt habe mich abzuwenden von der Erkenntnis meiner Verantwortung für die Welt, die ich täglich sehe und erfahre, weil ich zu schwach bin dieser Verantwortung gegenüber zu treten und mich stattdessen lieber allen möglichen Genüssen und sinnlosen Ablenkungen hingebe, sodass ich meiner Schwäche und Verantwortung diesen Dingen nicht ständig gegenüber treten muss.
  • Ich verpflichte mich der Realität dessen, was ist, gegenüber zu treten und die volle Verantwortung dafür zu übernehmen.
  • Ich verpflichte mich nicht mehr die Augen vor den Dingen zu verschließen, die ich nicht mag an mir selber, an anderen, oder der Welt insgesamt, und stattdessen diesen Problemen gegenüber zu treten, weil ich erkenne, dass ich die Ursache dafür bin und sonst niemand dafür verantwortlich gemacht werden kann.
  • Ich verpflichte mich aufzustehen und die Dinge anzugehen die ich als “falsch” in dieser Welt betrachte und sie ebenso als meine eigenen “Fehler” zu sehen, sodass ich eine Lösung dafür finden und an ihrer Richtigstellung (was auch immer das bedeutet) arbeiten kann.
  • Ich verpflichte mich klarer heraus zu arbeiten, was ich als “falsch” und “richtig” in dieser Welt betrachte und es zu akzeptieren, dass diese Welt, mit allen ihren Manifestationen die ich als “falsch” und “richtig” bezeichne, meine eigene Kreation ist, und dass diese Kreationen dazu da sind mich mit meinen Glaubenssätzen und Überzeugungen zu konfrontieren.
  • Ich verpflichte mich meine Ideen über “falsch” und “richtig”, so wie sie sich HIER und JETZ durch ihre Manifestationen zeigen, zu akzeptieren und neu zu bewerten, sodass ich aufgrund dieser Erkenntnis einen neuen Aktionsweg HIER und JETZT bestimmen kann, der zu einer veränderten Reflektion durch diese Welt führt.
  • Ich verpflichte mich all die Glaubenssätze und Ideen abzulegen, die mir, den Menschen, dem Leben, der Erde, und sogar dem gesamten Universum nichts nützen. Denn ich verstehe, dass ich allein der einzige Grund für diese Manifestationen in meinem lokalen Universum (der Sphäre die alle meine Kreationen beinhaltet und in der ich mich selber und andere erfahre) bin, und diese Glaubenssätze durch solche zu ersetzen, die mich, die Menschen, alles Leben, die Erde, und sogar das Universum unterstützen.
  • Ich verpflichte mich meine Augen nicht mehr davor zu schließen und mich abzuwenden von unangenehmen Erfahrungen, weil ich verstehe, dass ich der alleinige Grund für diese Erfahrungen bin, dass sie mich wichtige Lektionen lehren, und dass diese Erfahrungen eine große Gelegenheit bieten “falsche” und “richtige” Glaubenssätze zu erkennen, die ich irgendwo in mir trage, und sie ans Licht der Erkenntnis zu bringen, sodass ich die Gelegenheit habe sie genau HIER und JETZT in etwas besseres zu transformieren.
  • Ich verpflichte mich aufmerksam mir selber und meinen Glaubenssätzen, meinen Aktivitäten und Reaktionen, gegenüber zu bleiben, besonders dann, wenn eine unangenehmen Erfahrung auftritt die ich gerne vermeiden oder aus der ich gerne flüchten würde, oder für die ich lieber andere verantwortlich machen würde.
  • Ich verpflichte mich solchen unangenehmen Erfahrungen gegenüber zu treten sobald sie auftreten, indem ich mich für einen Moment stoppe, genau hinschaue, und jetzt und hier untersuche was genau es ist, das ich zu vermeiden versuche, wobei ich die Situation offen und ehrlich konfrontiere und niemanden anders dafür verantwortlich mache, als mich selber.
  • Ich verpflichte mich alle Erfahrungen als Gelegenheit zur Transformation zu betrachten. Anstatt zu fragen “wer ist dafür verantwortlich” werde ich fragen “wie kann ich diese Situation in etwas besseres überführen”, wobei ich die jeweilige Erfahrung als meine eigene Kreation akzeptiere, welche es mir durch ihr Auftreten erlaubt hat meine zugrundeliegenden Glaubenssätze zu identifizieren und ans Licht der Erkenntnis zu bringen, sodass sie für das angenommen und erkannt werden können, was sie mir zeigen wollten und nun in etwas besseres transformiert werden können.

Tag 29: Fokus

In meinem letzten Eintrag (Tag 28) schrieb ich über “Eine Neue Selbst-Verpflichtung” und dass ich mich dazu verpflichten würde meine Resourcen zwei Bereichen zur Verfügung zu stellen, die ich gegenwärtig als sehr wichtig in meinem Leben erachte:

1. Der Fokus auf meiner inneren Reise und Entwicklung
2. Die Definition von sinnvollen Engagements in/mit dieser Welt

Was genau bedeutet das für mich?

Zunächst möchte ich zugeben, dass ich eine Reihe großer Problem sehe, denen die Menschheit gegenwärtig gegenüber treten muss. Darunter befinden sich die Folgenden:

1.) Die Trennung der menschlichen Rasse in Nationen und religiöse Gruppen, was weg von Einheit und hin zu Konflikten und Kriegen führt.
2.) Die enorme und ständig zunehmende rasche Zerstörung des Planeten und ihrer Resources, was in Hungersnöten, sozialen Unruhen, und Kriegen über die abnehmenden Resourcen führt.
3.) Die ungefilterte und unbewusste Aufnahme von außerirdischem Bewusstsein in unsere Geisteshaltung und bald vermutlich auch in unsere physische Umwelt. Diese Aufnahme findet bereits seit vielen Jahren statt und die Motive dahinter sind die vollständige Kontrolle der menschlichen Rasse und nicht deren Rettung vor sich selber.
4.) Die gewollte Zerstörung der Deutschen Kultur und Ausbeutung der Deutschen Bürger durch ihre Marionettenregierung.

Im Licht dieser überwältigenden und akuten Probleme fühle ich mich durch sie stark überfordert und weiß nicht, wo oder wie ich dagegen etwas unternehmen kann. Aber ich fühle ebenso ein starkes Bedürfnis etwas zu unternehmen, damit die Dinge nicht noch schlimmer werden, als sie schon sind. Und jemand muss etwas tun, sonst wird nichts passieren. Wir können nicht immer wegschauen. Es ist unsere (meine) persönliche Verantwortung hier einen Wandel hervorzubringen. Wir können diese Verantwortung nicht abgeben und sie unseren Regierungen übergeben. Denn sie sind ja ganz offensichtlich nicht in der Lage, diesen Problemen gegenüber zu treten, ganz zu schweigen davon, Lösungen zu präsentieren. Und unglücklicherweise sind die meisten Menschen auf dem Planeten sich dieser Problematiken nicht einmal bewusst. Und selbst wenn sie es sind neigen sie dazu sich abzuwenden und sich mit ihren eigenen kleinen Problemen zu beschäftigen, als mit denen der Welt insgesamt. Oder sie wollen darüber auf Facebook aus dem Komfort ihrer Wohnungen lamentieren. Aber wer wird mit Aktion reagieren? Ich fühle dass ich das tun muss, aber gleichzeitig weiß ich nicht wie. Es ist eine enorme Aufgabe und meine fortwährende Tatenlosigkeit in diesen Dingen resultiere in zunehmender Depression über die Zukunft.

Anderseits, und von einer etwas abgerückteren Sichtweise aus gesehen, kann ich erkennen dass die oben ausgeführten Ideen nichts als Ideen sind, die vom Geist und durch den Geist kommen. Und das beinhaltet auch die Idee von Depression, resultierend aus der Idee dass ich unfähig zur Aktion bin, welches eigentlich wirklich meint, dass ich UNWILLIG zur Aktion bin. Und dann setzt sich eine andere Idee stark in meinem Kopf fest, welches die Idee ist, das all diese Probleme die ich gerade erwähnte nur eine Reflektion meines inneren Seins-Zustandes sind und dass sie sich nur für mich in dieser Welt manifestieren, damit ich sie als Teil meiner Selbst erkennen kann. Im Lichte dieser Idee würde es nicht helfen, die Probleme durch Aktion in der äußeren physischen Welt zu lösen zu versuchen. Sie können nur gelöst werden wenn es mir gelingt die inneren Sichtweisen aufzulösen, die zu ihrer Manifestation im äußeren geführt haben. Diese Art von Verständnis ist auch HIER.

Und was ich nun sehr stark erfahre ist der Konflikt zwischen beiden Vorstellungen: (1) der Vorstellung, dass ich in der physischen Welt agieren muss, um bei der Lösung der großen und dringenden Problem der Menschheit zu helfen. Und (2) der Idee, dass ich diese Probleme zunächst innerlich auflösen muss, da im Inneren (in meiner Sichtweise) ihre Ursache liegt. Und wenn ich dazu fähig wäre, dann würden sie nicht länger in der äußeren Umwelt auftauchen, die ich erfahre.

  • Ich spüre, dass beide Vorstellung stark mit einander verbunden sind. Sie sind Ursache und Wirkung. Aber welches ist hier wirklich die Ursache? Ist die Ursache verankert in der metaphysischen Welt, im Geist, im Bewusstseins-System, und kann deswegen niemals in der physischen Welt durch Aktion gelöst werden. Denn wenn die Ursache nicht im inneren gelöst wird, dann wird jede Aktion im Äußeren nur noch mehr Probleme der gleichen Art hervorbringen, damit uns das zurück gespiegelt werden kann durch ihre Manifestationen in der physischen Welt. Und genau das sehe ich gerade in der Welt.
  • Ich vergebe mir dass ich es akzeptiert und erlaubt habe mich im Angesicht dieser enormen Probleme überfordert zu fühlen, was zu Tatenlosigkeit und Depression anstelle von Teilnahem an einer Lösung geführt hat.
  • Ich vergebe mir dass ich es akzeptiert und erlaubt habe zu glauben, dass ich einer der wenigen bin die diese Probleme überhaupt klar erkennen, währen die meisten anderen Menschen in meinem Bekanntenkreis das nicht tun.
  • Ich vergebe mir dass ich akzeptiert und erlaubt habe mich in meine innere Welt zurück zu ziehen, mich von mir selber und anderen zu isolieren, anstelle meinen Fokus und meine Energie auf die Umsetzung von Lösungen zu richten.
  • Ich vergebe mir dass ich akzeptiert und erlaubt habe mich im Angesicht der anstehenden Probleme überfordert zu fühlen, weil ich glaube es allein und ohne die Mithilfe anderer schaffen zu müssen.
  • Ich verpflichte mich, mit anderen offener über diese Probleme zu sprechen und zusammen Ansätze zu finden, innen wie außen, die zur Lösung dieser Probleme führen.
  • Ich verpflichte mich, die wirklichen Ursachen für meine Erfahrungen zu ergründen, indem ich den Blick nach innen richte, eingeschlossen dem Blick auf den Geist, das Bewusstseins-System, und die Intuition und das Wissen, welches tief in mir vorhanden ist, jedoch vergraben unter Schichten und Schichten von angenommen Glaubenssätzen, die ich immer wieder unbewusst anzapfe und die vermutlich vorhanden sind, um mich zu kontrollieren, mich zu versklaven, und mich von meinem wahren Selbst, meiner Essenz, meinen authentischen Selbst, zu entfernen, welchen nach Ausdrucksmöglichkeiten in dieser Welt sucht, aufgrund eigener und egoistischer Gründe und gleichzeitig auch um der Welt zu dienen.

Tag 28: Wie werde ich nachhaltig glücklich?

In uns allen kommt ab und an die Frage nach dem Glücklichsein auf. Ich denke alle Menschen auf der Erde wollen ein glückliches und erfülltes Leben führen. Doch warum gelingt es so selten?

Manche streben nach Reichtümern und denken sie machen glücklich. Andere suchen nach einer erfüllenden Liebesbeziehung. Wieder andere wollen den Mensch und Tieren helfen oder durch politischen Aktivismus die Zustände auf der Welt verbessern. Doch werden diese Menschen dadurch glücklich, dass sie diese Dinge anstreben? Hängt ihr Glück vom Erreichen dieser Ziele ab? Oder ist es nicht eher so, dass man diese Ziele nie erreichen kann, weil es immer noch größerer Reichtümer, eine noch erfüllendere Liebesbeziehung, noch mehr Tiere zu retten, oder noch mehr Missstände zu korrigieren gäbe?

Was ist Glück überhaupt?

Ich merke das Glück ein innere Zustand ist, der sich durch extreme Ruhe und Zufriedenheit auszeichnet. Wenn nichts zu tun ist, wenn ich mit dem was ist, so zufrieden bin, dass es nicht zu tun gibt um die Situation noch besser zu machen, dann bin ich glücklich. Und das kann passieren, wenn ich allein in der Sonne sitze, wenn ich in den Sternehimmel hinaufblicke, die Katze auf meinem Schoß streichele, ein nettes Gespräche mit einem Freund führe, ein gutes Buch lese, im Garten arbeite, …. Es hängt gar nicht wirklich davon ab, was ich gerade tue. Es hängt nur von meinem inneren Zustand, meiner Energie, ab. Das Glück liegt im SEIN, nicht im Tun.

Und in sofern haben auch viele Gurus recht. Es gibt nichts zu erreichen und nichts zu tun. Es genügt vollauf, wenn wir uns auf einer energetisch gesunden Ebene befinden. Dann fügt sich alles von selbst.

Die Kunst besteht darin, auf dieser gesunden Ebene zu verweilen, ganz egal wie die äußeren Umstände erscheinen mögen. Natürlich können uns viele Dinge, die hier auf Erden passieren, zu tränen rühren. Die Grausamkeiten hier, das Leiden, die Unvernunft, die Separation, das alles betrübt uns, lässt uns manchmal regelrecht verzweifeln. Doch dies sind alles Erscheinungen, die aus ganz niedriger Energie heraus manifestiert haben, woran auch wir nicht unbeteiligt waren. Sie entstanden aus unserer Abkopplung vom Leben selbst. So ging unsere Seele verloren und das Ego nahm ihren Platz in unserem Leben ein.

Aus dieser Energie des abgekoppelten separaten Selbst (des Ego) müssen wir heraus finden. Das geht nicht über den Intellekt. Der Intellekt kann uns aber ein Stück weit zur Lösung führen. Denn wenn wir dem Intellekt folgen, erkennen wir vielleicht irgendwann, dass er uns auf einen Irrweg geführt hat, tiefer hinein in die Separation, uns uns so niemals zu Erfüllung und zum Glücklichsein bringen kann. Dann lockern wir vielleicht langsam seinen Griff auf unser Leben. Und so kann die Seele nach und nach wieder etwas mehr Fuß fassen. Aber wir müssen offen sein. Wir dürfen keine Antworten akzeptieren. Wir müssen alles erlauben, denn unser Intellekt kann nicht unterscheiden, was wichtig und was unwichtig ist.

Wichtig ist allein die energetische Seins-Ebene auf der wir uns befinden. Wenn wir in uns selber ruhen, ohne Störung durch Gedanken oder Gefühle, ohne den Drang woanders sein zu wollen, weder räumlich noch zeitlich noch energetisch, dann fehlt uns nichts. Wir sind dort wo wir sein wollen und sein müssen und von wo aus wir die “richtigen” Aktivitäten entfalten.

Und wir spüren das auch. Oft werden wir “aus unserer Mitte” geworfen durch äußere Umstände. Aber das geschieht nur, weil wir es erlauben. Wir DENKEN, wir müssten re-agieren auf das, was gerade geschieht und was droht, uns aus unserer Mitte zu werfen. Und genau dieser Gedanke bewirkt, das wir aus unserer Mitte gerissen werden. Wir verlieren unser Mitte durch die Re-Aktion. Wir driften energetisch ab, lassen uns in Dramen hinein ziehen, werden Teil des Problems. Das ist eine böse Falle und kann eine Abwärtsspirale auslösen, die uns geradewegs in “die Hölle auf Erden” führt, wenn wir sie nicht stoppen können.

Wie können wir sie stoppen?

Das ist sehr schwierig, wenn die Abwärtsspirale erst einmal begonnen hat. Je tiefer wir energetisch sinken, weil wir uns immer weiter in das Problem hineinziehen lassen, es nun als unser Problem, als wichtig, erkennen, um so schwieriger wird es, sich wieder davon zu trennen. Diese Trennung ist erst dann wieder möglich, wenn wir erkennen, dass die Probleme immer größer werden als kleiner, wir auf unserem Weg zu keiner Lösung kommen, und aufgeben und die Lösung in Gottes Hände legen. Wir müssen loslassen von der uns hinunter ziehenden Energie und wieder in unsere Ruhe und unsere eigene Energie zurück kehren. Nur von hier aus ist eine Lösung auffindbar. Und oft erkennen wir sogar, dass das Problem gar nicht wirklich existierte. Es war eine reine Illusion, in die wir uns hinein haben ziehen lassen. Völlig unnötigerweise.

Man mag jetzt einwenden, dass es auf der Erde eine Vielzahl wirklich essentieller Probleme zu lösen gibt (Umweltzerstörung, Armut, Gewalt, …), von denen wir uns nicht einfach abwenden können. Ich rede auch nicht von abwenden. Ich rede sogar von zuwenden. Aber dies muss aus einer höheren Warte, aus einer ruhigen und energetisch hohen Position heraus erfolgen. Aus einem unbeteiligten Standpunkt der simplen Wahrnehmung heraus. Nur aus einem solchen Zustand können wirksame Lösungen entstehen. Ganz spontan. Ohne den Intellekt einzuschalten. Lösungen die aus dem Herzen kommen.

Wir können diese Lösungen daran erkennen, dass sie nicht re-aktiv sind, also nicht direkt auf das Problem antworten. Die Lösung beginnt mit einer einfachen Erkenntnis und Anerkennung des Problems. Das Problem ist da, so what? Let it be! Es ist da, um uns etwas zu zeigen. Etwas über uns, was tief unter unsere Oberfläche verborgen liegt. Tief in unserem Unterbewusstsein.

Indem wir das Problem annehmen können, ohne darauf reagieren zu “müssen”, erlauben wir uns eine Lösung jenseits des re-aktiven Intellekts zuzulassen. Eine Lösung die aus dem Herzen kommt und das-Beste-für-alle berücksichtigt. Eine solche Lösung kann der Intellekt, welcher immer im Selbst-Interesse handelt, nicht finden. Nur das Herz kann sie finden. Und dazu ist es nötig, die Re-Aktivität beiseite zu legen, Ruhe zu bewahren, und die Antwort zuzulassen, die aus unserem Herzen aufsteigt.

  • Ich (an)erkenne, dass ich es akzeptiert und erlaubt habe, auf äußere Umstände zu re-agieren, anstatt es mir zu erlauben in meiner Energie zu verweilen, ganz egal was die äußeren Umstände auch sein mögen.
  • Ich (an)erkenne, dass ich es akzeptiert und erlaubt habe, mich auf fremde Energien einzuschwenken und nicht zu erkennen, wie mich das selber negativ beeinflussen kann.
  • Ich (an)erkenne, dass ich es akzeptiert und erlaubt habe, allein meine Verstand zur Lösung von Problemen heran zu ziehen, obwohl ich erkenne, dass mir das bisher in keinster Weise geholfen hat, ein glückliches und erfülltes Leben zu führen.
  • Ich (an)erkenne, dass ich es nicht akzeptiert und erlaubt habe, meinen Gefühlen und meiner aus dem SEIN kommenden Spontaneität mehr Raum in meinem Leben zu geben.
  • Ich verpflichte mich, stärker auf meinen inneren SEINS-Zustand zu achten und darauf acht zu geben, und es nicht zu erlauben, durch äußere Umstände “aus meiner Mitte” gerissen zu werden.
  • Ich verpflichte mich, wann immer ich Probleme erkenne, die ich mit dem Verstand zu lösen zu versuche, eine Auszeit zu nehmen, in mich zu gehen, nicht intellektuell das Problem zu bearbeiten, und zu beobachten, wleche Lösungen sich intuitiv zeigen.